Samstag, 1. Mai 2010

Prishtinë


Nach einer langen Nacht mit vielen dubiosen Grenzübergängen,die wir nur dank eines SMS (Welcome to Serbia) identifizieren konnten, erreichten wir, mit grossräumiger Umfahrung des Kosovos, Skopje. Dort stiegen wir direkt in einen Bus nach Pristina. Trotz 1 1/2 Jahren Training in Nachtflügen, übermannte uns der Schlaf im Hotelzimmer unerwarteterweise. Von der Sonne aus dem Bett gelockt flanierten wir durch die stolze Hauptstadt. Obwohl es hier für Touristen nicht sehr viel zu sehen gibt, hat uns Pristina mit seinem Charme und gesundem Essen (richtiger Salat!) schon nach wenigen Stunden erobert.



Obwohl nach unseren Informationen die Hälfte der Bevölkerung arbeitslos und die Wirtschaft des Kosovos die schlechteste europaweit sei, ist Pristina eine offene, lebendige Stadt in der es von Baustellen nur so wimmelt. Obwohl es hier beinahe keine Touristen gibt, wurden wir oft freudig auf Deutsch angesprochen. Ausländer erwarten sie zwar, doch wenn man erwähnt, dass man sich Pristina nur anschauen will, machen sie grosse Augen. Internationale Präsenz in Form von verschiedensten Organisationen sind sie sich schliesslich gewohnt.



Obwohl es uns sehr schwierig fällt, unser Bild von Pristina in Worten zu beschreiben, war es der Besuch definitiv wert, mindestens aus dem Grund, dass wir jetzt überhaupt eins haben.
Nach kurzer Zeit mit Cabbage & Touristen schon wieder überfüllt, wünschten wir uns heute Nachmittag auch schon das erste Mal wieder zurück... Zum Glück sassen prompt zwei Kosovo-Albaner in unserem Garten :)

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