Freitag, 14. Mai 2010

Bucuresti




Die Bushaltestelle in Bukarest erinnerte mehr an einen Parkplatz.... Nach genauerer Inspektion entpuppte es sich als Parkplatz. Mitten in der Stadt waren wir wieder auf die Hilfe von Fremden angewiesen... Wir begaben uns, auf der Suche nach einem Hostel, in ein "Touristenbüro", wo wir freundlicherweise stundenlang im Internet surfen durften und diverse Hoteltipps anhören mussten, die zu ihrer eigenen Überraschung alle über 100 Euro in der Nacht kosteten. Nur schon das Wort "Hostel" liess sie schaudern.Nach etlichen Absagen fanden wir dann doch noch Platz in einem Hostel etwas ausserhalb und entschlossen uns dort zu buchen, trotz eindringlicher Warnung vor dem schlimmsten Zigeunerstadtteil (erstaunlicherweise haben wir unsere Rucksäcke immer noch am Hals und nicht mal der Taxifahrer hat uns nicht übers Ohr gehauen... Auch die 500´000 streunenden Hunde bissen uns nicht und Sora durfte keinen einzigen adoptieren...).
Kurz nach uns erreichte auch der Van der zwei verrückten Belgier das Hostel und "het wederzien was enthousiast". Danach feierten wir mit diversen Räubergeschichten beim Abendessen. Danach feierten wir mit Locals im billigsten Club der Stadt bis morgens um 5.
Nachdem wir uns aus dem Bett gequält hatten, stellten wir uns der Polizei...




Respektive diese stellte sich uns vor und wir durften all die interessanten Geräte, die an CSI-New York erinnern, einmal ausprobieren.

Endgültig hungrig machten wir uns auf dreistündige Nahrungssuche, bei der wir ganz nebenbei einiges von Bukarest zu sehen bekamen. Gut gesättigt getrauten wir uns dann auch zu aktivem Sightseeing und machten uns auf um Ceausescu´s Bukarest zu bestaunen. Das kleine Paris kann mit einer von Springbrunnengesäumten eigenen Champs-Élysées aufwarten (die sogar 6 m länger als die "Richtige" ist!).



Diese führt zum zweitgrössten Parlamentswgebäude der Welt. Ein wahrhaft erschlagender Anblick! So gross, dass es trotz mehrspuriger Strasse davor nicht auf Sora´s Foto gepasst hat.



Nach 5-Minuten Kultur...



...widmeten wir uns unserer Lieblingsbeschäftigung und gingen mit einer Bekannten von Tim einen Kaffee trinken. Nach traditionell bulgarischem Abendessen und erleichterter Stimmung machten wir uns auf den Weg in einen traditionell bulgarischen Club: El grande Comandante!
Dass wir die einzigen waren, die es schafften zu der schlecht-abgemischten Musik zu tanzen, hielt uns nicht dasvon ab wieder bis um 5 Uhr durchzuhalten.
Am nächsten Tag vermieste uns der Regen den Ausflug in den Park und wir verzogen uns für etwas mehr Kultur (und Kaffee) ins Museum. Nachdem uns die südamerikanishce Künstlerin Galindo mit ihren selbstzerstörerischen Videos geschockt hat, liessen wir uns von einem Büchervorlesenden Regal begeistern...
Um vor dem Regen zu flüchten zogen wir uns zum Kaffee in eine Galerie zurück, in der nicht nur Wasser vom Himmel fiel...

Am nächsten Tag trennten sich dann unsere Wege wieder... Wir hoffen, dass die Beiden auch nach Bulgarien ihren Van noch haben.
Good luck to the crazy Belgians!

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