Samstag, 3. Juli 2010

Khabarovsk

Nach einer zweit-letzten Nacht im Zug erreichten wir die zweit-letzte Stadt auf der Transsib. Alles neigt sich dem Ende zu... So auch unsere Geduld. Das erste Hotel war uns zu teuer und wir waren wieder einmal mit unseren Rucksäcken mitten in der Mittagshitze unterwegs. Im zweiten Hotel waren Ausländer zwar unerwünscht (trotz Lonely Planet Empfehlung!) doch die Receptionistin war unglaublich nett und nahm sich unser an. So machte sie nicht nur die Klimaanlage an, sondern telefonierte auch mit einigen Hotels, ob diese Ausländer beherbergen würden. Schliesslich fand sich doch noch das Hotel Tourist, dass uns zu einem einigermassen anständigen Preis aufnahm.

Nach einer kalten Dusche wagten wir uns wieder in die heisse Stadt. Diese scheint sehr sorgfältig und mit viel Geld in Stand gehalten zu werden. Vor allem die Flusspromenade lädt zum Spazieren ein.




Mit all den vorgeführten teuren Autos, dem Vergnügungspark am Amur und den in der Mittagshitze sporttreibenden Leute fühlten wir uns nach L.A. oder Miami Beach versetzt.




Deswegen assen wir unseren (überteuerten) Schaschlick auch in der Harley Davidson Bar... Zu unserer Verteidigung muss man sagen, dass dies die einzige Bar direkt am Amur war.

Nach etwas Sightseeing und einer Amurrundfahrt




freuten wir uns, als sich die gesammelte Spannung am nächsten Abend endlich in einem heftigen Sommergewitter entlud.





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